Metaller führen spannende Debatten über Tarifpolitik

19.02.2014 | Wie verbessern und gestalten wir die Arbeitsbedingungen in der Metall- und Elektroindustrie? Um diese Frage dreht sich alles beim Tarifpolitischen Forum der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen am Mittwoch und Donnerstag in Leipzig, zu dem rund 100 Metaller und Metallerinnen aus den Tarifkommissionen für die Metall- und Elektroindustrie des Bezirks gekommen waren.

Olivier Höbel

"In den kommenden Jahren wollen wir tarifpolitische Antworten geben auf die Fragen, die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt ergeben", sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen. Dabei nehme die Gewerkschaft die Leistungspolitik, die Probleme alternder Belegschaften, eine qualitativ gute Ausbildung des Berufsnachwuchses, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gestaltung der Arbeitzeit in den Fokus.

 

Mehrere Diskussionsredner sprachen sich dafür aus, die Ost-West-Angleichung der Tarife weiter voranzutreiben. In Sachsen geht es darum, die Lücke von fünf Prozent bei der Jahressonderzahlung zu schließen. In diesem Zusammenhang wurde erörtert, ob die IG Metall im Bezirk 2015 zusätzliche eigene Forderungen aufstellen soll.

 

Auch die Angleichung der Arbeitszeit, also die flächendeckende Einführung der 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie, bleibt auf der Agenda der IG Metall, ging aus der Aussprache hervor.

 

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Von: md

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