Platzeck: Ohne Gewerkschaften keine wirklich gute Bundesrepublik

14.12.2006 | "Ohne Gewerkschafter und ohne Gewerkschaften kann ich mir eine wirklich gute Entwicklung der Gesellschaft nicht vorstellen." Das sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Donnerstag in Berlin auf einem Empfang zum 50. Geburtstag des IG-Metall-Bezirksleiters von Berlin-Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) gratuliert Olivier Höbel zum 50. Geburtstag

"Wir sind froh, Olivier Höbel hier in unserer Region zu haben", so Platzeck weiter. Dass sich neue, innovative Unternehmen wie etwa aus der Luftfahrtindustrie in Brandenburg ansiedelten, sei auch der Politik der Gewerkschaften zu verdanken, die neben der Tarifpolitik stets auch die Entwicklung zukunftsfähiger Wirtschaftsstrukturen beförderten. Mehr als in der Öffentlichkeit wahrgenommen werde, betrachteten es zunehmend mehr Unternehmen als notwendig, verlässliche Tarifverträge zu haben, so Platzeck. "Das Lebenselixier eine guten Wirtschaft sind faire Löhne", sagte er.

 

Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS.Die Linke) überbrachte die Glückwünsche des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD). Er würdigte Höbels massives Eintreten für die Sicherung industrieller Arbeitsplätze in der Hauptstadt und für soziale Standards bei den Arbeitsbedingungen.

 

"Die IG Metall schätz an Olivier Höbel besonders, dass er stets entschlossen jeder Resignation entgegengetritt und nie aufgibt", sagte der IG-Metall- Vorsitzende Jürgen Peters. Die Metaller und Metallerinnen hätten in Höbel einen Bezirksleiter, der es verstehe,  viele Menschen mitzureißen, sich für  Demokratie und die Lösung von Problemen in Wirtschaft und Politik einzusetzen.

Von: md

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