Politik-Professor Klaus Dörre von "Frontal21" falsch interpretiert

13.03.2006 | Der Politik-Wissenschaftler Prof. Klaus Dörre von der Universität Jena hat die Darstellung des ZDF-Politimagazins"Frontal 21 " (Sendung vom 7. März) kritisiert, nach der Gewerkschaften sich in Tarifauseinanderstzungen angeblich nicht oder kaum für die Belange von Zeitarbeitnehmern engagieren. Er sei in diesem Zusammenhang falsch interpretiert worden, so Dörre.

 "Die Hauptbotschaft der Sendung lautet, dass die Gewerkschaften in den aktuellen Tarifauseinandersetzungen nur die Ineressen 'privilegierter' Arbeitnehmer verteidigen, während die eigentlichen Schutzbedürftigen außen vor bleiben... Diese Botschaft unterstütze ich nicht", schreibt Professor Dörre in einem Brief an die Redaktion."Den journalistischen Zwang zur Zuspitzung in Rechnung gestellt, hätten Sie mich nicht für eine Interpretation vereinnahmen dürfen, die mit den Ergebnissen meiner Forschungen nicht in Einklang zu bringen ist", schreibt Professor Dörre.

Sein Brief im Wortlaut:

Von: md

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