Pressemitteilung vom 7. Juli 2021

Presse-Statement zum Jahresbericht der deutschen Einheit Wichtiger Schritt mit dem Tariflichen Rahmen zur Angleichung der Arbeitszeit von Ost und West

07.07.2021 | Zum heute vorgestellten Jahresbericht des Ostbeauftragten zum Stand der deutschen Einheit sagt Birgit Dietze, IG Metall Bezirksleiterin Berlin-Brandenburg-Sachsen:

„Die Schritte des weiteren Zusammenwachsens sind sehr erfreulich. Auf dem Weg zu gleichen Arbeitsbedingungen in Ost und West ist aber noch viel zu tun. Der Fahrt aufnehmende Strukturwandel muss heute aktiv gestaltet werden. Die Erfahrungen der Nachwendejahre dürfen sich nicht wiederholen. Dazu tragen zahlreiche begrüßenswerte Investitionsentscheidungen in neue Technologien bei. Der nach wie vor hohe Facharbeiteranteil Ostdeutschlands bildet eine solide Grundlage, wobei in Qualifizierung und Bildung umfassend zu investieren ist.

Für gute Arbeitsbedingungen sorgen die Beschäftigten, wenn sie mit gewerkschaftlicher Kraft Mitbestimmung, Beteiligung und Teilhabe einfordern. Mit Blick auf eine gute Zukunftsgestaltung gilt es, sich einzumischen, damit Arbeitsplätze erhalten und gute Arbeitsbedingungen ausgebaut werden. Insoweit ist uns als IG Metall jüngst mit dem Tariflichen Rahmen zur Angleichung der Arbeitszeit in Ost an West ein wichtiger Schritt gelungen, der einen Beitrag zum weiteren Zusammenwachsen liefert. Belegschaften können sich jetzt auf den Weg machen und Stufenpläne für die 35-Stundenwoche verhandeln. Die IG Metall wird dabei an ihrer Seite sein.“

Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0151 29 23 11 82

Von: aw

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