Pro Solar in Berlin: IG Metall will beschleunigte Energiewende
05.03.2012 | Die IG Metall ist alarmiert von den drastischen Kürzungsplänen der Regierung für die Solarbranche und fordert eine Beschleunigung der Energiewende. „Die Solarenergie ist ein wichtiges Standbein der Energiewende. Das muss stabilisiert und nicht weggeschlagen werden “, sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, am Montag vor rund 8 000 Demonstranten am Brandenburger Tor in Berlin.
Foto: transit Berlin, Christian von Polentz
„Mit dem Aufbau von zukunftsorientierten Arbeitsplätzen verbinden besonders die Menschen in Ostdeutschland große Hoffnungen. Diese dürfen nicht durch politische Taktiererei und kurzsichtige Entscheidungen erstickt werden.“
Höbel weiter: „In der Solarbranche brauchen wir Innovations-Wettbewerb statt Sozial- und Tarifdumping. Sozialpartnerschaft führt nachhaltig zum Erfolg. Mit Arbeitsbedingungen von gestern kann keine technisch fortgeschrittene Branche auf Dauer Spitze sein. Wir brauchen Betriebsräte und Tarifverträge, mehr Teilhabe und Mitbestimmung.
Die IG Metall erwartet die Einrichtung einer nationalen Plattform zur Energiewende, in der Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgeber gemeinsam Lösungen erarbeiten, wie die Standorte in Deutschland gesichert und ihre Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden kann“, so Höbel.
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