Schnellecke Sachsen startet in die Tarifrunde 2014

21.01.2014 | Mit einer intensiven Diskussion starten die Metallerinnen und Metaller des Industriedienstleisters Schnellecke in Sachsen in diesen Tagen ihre Tarifrunde 2014. Am Montag hatte die Tarifkommission die Tarifverträge über Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen fristgerecht gekündigt.

Tarifkommission von Schnellecke Sachsen: Jetzt geht's los!

An fünf Standorten in Glauchau, Leipzig und Dresden produzieren rund 1500 fest angestellte Beschäftigte und 500 Leiharbeitskräfte Module für Volkswagen, Porsche und BMW, die direkt am Band in die Fahrzeuge montiert werden. 

 

Die wirtschaftlichen Aussichten für das Unternehmen sind gut bis sehr gut, so die Analyse der Tarifkommission der IG Metall. Vor dem Hintergrund steigender Produktionszahlen der Automobilhersteller werde es 2014 sogar zu einem Beschäftigungsaufbau bei Schnellecke kommen.

 

"Die Beschäftigten wollen ihren gerechten Anteil am Erfolg ihres Unternehmens", sagte die Verhandlungsführerin  der IG Metall, Jutta Ehlers auf der Sitzung der Tarifkommission. Überdies sei der Anteil der Leiharbeiter insbesondere an den Leipziger Standorten zu hoch, kritisierte die Gewerkschafterin.

 

"Wir werden jetzt an allen Standorten ausführlich über unsere Forderung nach höheren Tarifen und der Weiterentwicklung unseres Zukunftstarifvertrags beraten und im Februar darüber beschließen", sagte die Betriebsratsvorsitzende von Schnellecke, Elke Merkel. Ein wichtiges Ziel sei es, die Attraktivität des Arbeitgebers Schnellecke weiter zu erhöhen und Fachkräfte aus der Region zu binden und zu gewinnen.

Von: md

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