Pressemitteilung vom 12. Juni 2022

Stahlarbeiter*innen erhöhen Druck mit Warnstreiks in der nächsten Woche

13.06.2022 | Die ostdeutschen Stahlarbeiter*innen weiten rund um die dritte Verhandlungsrunde für Stahl Ost am Montag die Warnstreiks noch einmal aus. Die IG Metall ruft rund 1700 Beschäftigte auf, in der kommenden Woche für jeweils mehrere Stunden die Arbeit niederzulegen. „Mit den erneuten Warnstreiks machen die Kolleg*innen noch einmal sehr deutlich: Für einen Verzicht auf dauerhafte Lohnerhöhungen gibt es keinen Grund“, sagte IG Metall Bezirksleiterin Birgit Dietze.

Am 13. Juni 2022 finden folgende Warnstreiks statt:

Bitte Sperrfrist für die Veröffentlichung dieser Betriebsnamen beachten: Montag, 13. Juni, 0.00 Uhr

Brandenburg: B.E.S. Brandenburger Elektrostahlwerke

Treffpunkt vor Werktor, Woltersdorfer Str. 40, 14770 Brandenburg

Zeit: 05.00 Uhr bis 08.00 Uhr

Ansprechpartnerin vor Ort: Stefanie Jahn, 0160 53 31 172

 

Am 14. Juni 2022 finden folgende Warnstreiks statt:

Bitte Sperrfrist für die Veröffentlichung dieser Betriebsnamen beachten: Dienstag, 14. Juni, 0.00 Uhr

Achtung: Gemeinsame Kundgebung Gröditz/Zeithain in Gröditz vorm Osttor des Schmiedewerks mit Birgit Dietze, IG Metall Bezirksleiterin und Verhandlungsführerin für Stahl Ost

Gröditz: Schmiedewerke Gröditz, Treffpunkt Osttor,

Wolfgang-Mischnick-Str. 1, 01609 Gröditz

Zeit: 5.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Ansprechpartner vor Ort: Stefan Ehly, 0160 53 30284

Zeithain: Mannesmannröhren-Werk, Mannesmannstr. 11,

01619 Zeithain

Zeit: 5.30 Uhr bis 13.30 Uhr

Ansprechpartner vor Ort: Stefan Ehly, 0160 53 30284

Ilsenburg: Ilsenburger Grobblech

Treffpunkt vor Werktor, Veckenstedter Weg 10, 38871 Ilsenburg

Zeit: 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Ansprechpartner vor Ort: Janek Tomachefski, 0160 5331197

Wir laden alle Journalistinnen und Journalisten herzlich zur Berichterstattung ein.

Die IG Metall fordert in der Tarifrunde eine Erhöhung der monatlichen Entgelte um 8,2 Prozent. Darüber hinaus sollen die Tarifverträge zur Altersteilzeit, über den Einsatz von Werkverträgen und zur Beschäftigungssicherung verlängert werden. Die Arbeitgeber hatten in der ersten Verhandlung 2100 Euro Einmalzahlung angeboten. Die IG Metall hat dieses Angebot als in Struktur und Volumen völlig unzureichend zurückgewiesen und die Arbeitgeber aufgefordert, ein Angebot mit einer Erhöhung der monatlichen Entgelte vorzulegen. Dazu sind die Arbeitgeber bis heute nicht bereit. Am Montag, den 13. Juni, findet die dritte Verhandlungsrunde für Stahl Ost statt.

Hinweis an die Redaktionen: Die Sperrfristen beziehen sich auf die namentliche Nennung der einzelnen Betriebe. Alles andere ist ab sofort zur Berichterstattung frei.

Für Rückfragen: Pressestelle-BBSdon't want spam(at)igmetall.de.

Von: ms

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