Stahltarifrunde: 200 bei Warnstreik vor Ilsenburger Grobblech

11.02.2008 | Mit einem Warnstreik bekräftigten am Montagmorgen rund 200 IG Metallerinnen und Metaller der Ilsenburger Grobblech GmbH ihre Forderung nach acht Prozent mehr Geld. Dies ist der zweite zeitweilige Ausstand der Beschäftigten in der aktuellen Tarifrunde der ostdeutschen Stahlindustrie seit Ende der Friedenspflicht am 1. Februar.

Warnstreik von 6 bis 8 Uhr: 200 IG MetallerInnen folgten dem Aufruf

"Die guten Ergebnisse Eurer Arbeit müssen sich auch in Euren Einkommen widerspiegeln", sagte Rüdiger Schnell von der IG Metall Halberstadt. Insbesondere die sehr guten Bilanzzahlen des Ilsenburger Werkes würden die Forderung nach acht Prozent Plus sowie nach 100 Euro mehr für die Auszubildenden auf jeden Fall rechtfertigen, so Klein.

 

Die Warnstreiks in der ostdeutschen Stahlindustrie werden am Dienstag fortgesetzt. Am 14. Februar treffen Arbeitgeber und IG Metall zu einer neuen Tarifverhandlung in Berlin zusammen. Die Belegschaften aus den Stahlbetrieben Ostdeutschlands wollen diese Gespräche mit einer Kundgebung begleiten und ihrer Tarifforderung Nachdruck verleihen.

Von: md

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