DGB ruft zu Friedens-Kundgebung am Sonntag in Berlin auf

Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa

25.02.2022 | Inmitten Europas herrscht Krieg - direkt in unserer Nachbarschaft. Am Sonntag, 13 Uhr, treten Gewerkschafter in Berlin auf einer gemeinsamen Aktion unter anderem mit Kirchen, Friedensbewegung und Umweltverbänden für die Rückkehr zum Frieden ein. Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen unterstützt den Aufruf des DGB Berlin-Brandenburg und ruft alle Metaller und Metallerinnen auf, sich an dieser wichtigen Kundgebung zu beteiligen.

Für Sonntag, 27. Februar, 13.00 Uhr, ist in Berlin-Mitte eine Menschenkette von der Ukrainischen Botschaft (Albrechtstraße/Ecke Reinhardtstraße) bis zur Russischen Botschaft (Unter den Linden 63-65) geplant. Die Veranstalter rechnen mit einer sehr hohen Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Daher ist ein guter Treffpunkt auch vor dem Brandenburger Tor/Straße des 17. Juni. Von 14 Uhr an schließt sich eine Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt an.

In dem Aufruf zur Friedensdemo heißt es: „Russlands Präsident Putin hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet, überschreitet ihre Grenzen und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht. Mit unserer Kundgebung am kommenden Sonntag, den 27. Februar in Berlin treten wir gemeinsam für eine Rückkehr zum Frieden in Europa ein. Wir fordern die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wieder herzustellen. Sie muss zum Verhandlungstisch zurückkehren.

Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die unter dem Konflikt leiden und deren Leben jetzt bedroht ist. Und wir setzen uns dafür ein, dass die Grenzen Europas offen bleiben, die Visa-Freiheit weiter besteht, wir Flüchtende aus der Ukraine aufnehmen und sie herzlich willkommen heißen. Wir streiten gemeinsam für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Wir brauchen dringend eine europäische Friedensordnung, in der Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden und die Sicherheit von allen geachtet wird.

Die Weltgemeinschaft steht vor gewaltigen Aufgaben: Gemeinsam müssen wir die Klimakrise und das Artensterben bekämpfen, die Corona-Pandemie bewältigen und für weniger soziale Ungleichheit sorgen. Die Krise zeigt, wie dringend wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas beenden und konsequent auf Erneuerbare Energien umsteigen müssen. Dies – und nichts anderes – soll und muss im Fokus der internationalen Politik stehen. Frieden für die Ukraine und ganz Europa!

Sei dabei! Sag deinen Freund*innen, Bekannten, Nachbar*innen, Familie und Arbeitskolleg*innen Bescheid! In Solidarität miteinander halten wir die
Corona-Hygieneregeln ein und bitten geimpft, getestet und mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen."

Der DGB-Bundesvorstand erklärte darüber hinaus in einer gemeinsamen Resolution: „Wir erleben eine der dunkelsten Stunden seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft herrscht erneut Krieg. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen auf das Schärfste den Einmarsch Russlands in die Ukraine und seine dortigen Raketenangriffe. Ob in der Ukraine oder in Russland – es sind vor allem die Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer mit ihren Familien, die unter dem Krieg und seinen Folgen zu leiden haben.

Mehr Infos zu der Kundgebung in Berlin und dem Demoaufruf  hier auf der Internetseite des DGB Berlin-Brandenburg.

 

Von: ms

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