Tarifabschluss bei Schnellecke: 3,3 Prozent Plus und Zukunftssicherung - Mindestverdienst von zehn Euro pro Stunde erreicht

01.02.2013 | Bei Schnellecke in Sachsen gibt es einen Tarifabschluss: Die Beschäftigten und Auszubildenden erhalten eine Tariferhöhung von 3,3 Prozent. Alle Azubis bekommen zusätzlich pro Ausbildungsjahr 50 Euro Büchergeld. Ein neuer Tarifvertrag Zukunft wird unter anderem die Herausforderungen der demografischen Entwicklung anpacken.

"Ein gutes Ergebnis, mit dem die Tarifparteien bei Schnellecke erneut Standards setzen -  sowohl für den Bereich der industriellen Dienstleistungen als auch für die Automobilzulieferer", sagte die Verhandlungsführerin Jutta Ehlers, Tarifsekretärin bei der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.

 

Die neuen Entgelte  gelten für den Standort Glauchau ab 1. März, für die Standorte Leipzig und Dresden ab 1. Mai 2013. Letztere erhalten 100 Euro Pauschale. Ab Mai gilt dann an allen Schnellecke-Standorten in Sachsen eine einheitliche Tariftabelle bei einer tariflichen Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden. Die Angleichung unter den Standorten ist damit vollendet. Der neue Tarifvertrag endet am 31. März 204.

 

Als weiteren Erfolg verbuchen die Metaller, dass es ab 1. Februar bei Schnellecke keinen Stundenlohn unter zehn Euro mehr gibt (betrifft die Entgeltgrupe 3).  

 

Zur Zeit diskutieren die Belegschaften an den Standorten dieses Ergebnis. Die Tarifkommission tagt am Dienstag (5. Februar) in Zwickau.

 

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Von: md

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