Tarifeinigung in Bayern - Jetzt Übernahme in Berlin, Brandenburg und Sachsen

14.05.2013 | IG Metall und Arbeitgeber haben am frühen Mittwochmorgen eine Tarifeinigung in Bayern erzielt. In zwei Schritten erhalten die Beschäftigten 5,6 Prozent mehr Entgelt. Ab dem 1. Juli 2013 gibt es 3,4 Prozent und ab dem 1. Mai 2014 weitere 2,2 Prozent mehr Geld. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 20 Monate. Für die Metallerinnen und Metaller konnte damit eine faire Teilhabe an der wirtschaftlichen Entwicklung mit einem realen Lohnzuwachs gesichert werden.

„Der Abschluss ist ein großer Erfolg in schwieriger Zeit. Jetzt geht es um die zügige Übernahme des Tarifergebnisses für Berlin, Brandenburg und Sachsen", sagte IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel. „Die Entgelterhöhung von insgesamt 5,6 Prozent bringt den Beschäftigten ein reales Plus im Geldbeutel. Gleichzeitig wurde eine betriebliche Abweichung durch Öffnungsklauseln im Tarifvertrag verhindert. Das garantiert die Einkommenssicherheit und Planbarkeit in der Haushaltskasse und stärkt die Position der Beschäftigten und unserer Betriebsräte gegen unternehmerische Begehrlichkeiten bei den Einkommen", so Höbel.

 

Der Pilotabschluss von Bayern sei auch ein Erfolg für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen. „Der Abschluss 2013 wird getragen von einem besonders großen Engagement unserer Mitglieder in Warnstreiks, Kundgebungen und Aktionen", sagte Bezirksleiter Olivier Höbel. „Diese Demonstration von Entschlossenheit und Geschlossenheit der IG Metall hat bewirkt, dass die Arbeitgeber sich von ihrer Knausrigkeit verabschieden mussten", so Höbel.

 

Ohne den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, Vertrauensleute und Betriebsräte wäre das nicht möglich gewesen. In Berlin, Brandenburg und Sachsen hatten sich mehr als 25 000 Beschäftigte in 116 Betrieben an Warnstreiks und Aktionen beteiligt.

 

 

Von: bg

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