Tariferfolg für Beschäftigte bei REISS-Büromöbel in Bad Liebenwerda

04.11.2011 | Die Mehrzahl der rund 130 Beschäftigten der REISS-Büromöbel GmbH erhalten künftig deutlich mehr Geld. In Bad Liebenwerda gelang am 1. November nach mehrmonatigen Verhandlungen zwischen IG Metall und Geschäftsführung der Durchbruch.

Ihnen wurde nichts geschenkt - Beschäftigte von REISS

Der Druck war bei den Beschäftigten groß. Beim monatliches Entgelt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die Bestimmungen zur Altersvorsorge waren im Branchentarif besser geregelt. Die großen Unterschiede zum Flächentarifvertrag der Holzindustrie in Brandenburg waren ungerecht und mit nichts zu rechtfertigen.

 

Ralf Köhler, Verhandlungsführer und 1. Bevollmächtigter der Verwaltungsstelle Südbrandenburg sagte zum Ergebnis: „Wir haben noch nicht alles erreicht, aber jetzt die Heranführung an die Flächentarifverträge in wesentlichen Punkten durchgesetzt und tarifvertraglich gesichert. Der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen und das geschlossene Auftreten hat das Ergebnis erst ermöglicht.“ Zudem gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 400 Euro. Ab 2012 gibt es durch die neuen Eingruppierungen nach dem Flächentarifvertrag bis zu 100 Euro mehr. Daneben wurden auch der Einstieg in das Urlaubsgeld und ein Jahresbonus neu geregelt.

 

Ralf Köhler unterstrich die Bedeutung des Tarifergebnisses für andere Betriebe in der Region: „Das Ergebnis ist ein wichtiges Signal für Südbrandenburg. Es zahlt sich ganz praktisch aus, Mitglied in einer starken Gewerkschaft wie der IG Metall zu sein und für eine gerechte Bezahlung - gerade auch für die Zukunft der Jungen Generation - zu kämpfen.“

 

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Von: kk

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