Tarifkommission der IG Metall plädiert für unbefristete Übernahme Ausgebildeter in Sachsen

02.12.2011 | Übernahme aller Ausgebildeten - und zwar unbefristet! Diese Forderung bestimmte die Diskussion der IG Metall- Tarifkommission für die sächsische Metall- und Elektroindustrie am Freitag in Leipzig. Schon zu Beginn der Tarifrunde 2011/12 zeichnet sich ab: Ohne tarifliche Zusicherung in dieser Frage wird die Auseinandersetzung mit den Arbeitgebern nicht zu beenden sein. Denn Jung und Alt stehen in den Betrieben eng zusammen.

IG Metall-Tarifkommission in Leipzig

In der Diskussion wurde deutlich: Die demografische Situation spitzt sich in den Betrieben weiter zu. Während in den kommenden Jahren geburtenstarke Jahrgänge die Unternehmen verlassen, lässt der Zustrom an Bewerbern für Ausbildungsplätze spürbar nach. 

 

"Die junge Generation braucht eine planbare Zukunft und gesicherte Arbeitsverhältnisse in Sachsen", sagte die für Sachsen zuständige Tarifseketärin Jutta Ehlers. "Um die Zukunft der Branche zu sichern und die Metall- und Elektroindustrie attraktiver für Bewerber zu machen, muss eine unbefristete Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung garantiert werden", sagte Jutta Ehlers. 

 

Vor diesem Hintergrund müssen die Anstrengungen verstärkt werden, leistungsschwächeren Schulabgängern und Jugendlichen zusätzliche  Ausibildungschancen für gewerblich-technische Berufe zu eröffnen, sagte Jutta Ehlers, Tarifseketärin für die sächsische Metall- und Elektroindustrie. Es gelte, die Ausbildungsförderung in den Tarifvertrag aufzunehmen. Dem stimmten die Tarifkommissionsmitglieder zu - ebenso zahlreiche Vertreter der IG Metall-Jugend, die als Gäste zur Tagung gekommen waren. 

 

<link file:993 download herunterladen der datei>Powerpoint-Präsentation zur Tarifkommision am 2.12.2011

 

 

Von: md

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