Tarifkommission erörterte Forderungsstruktur für die ostdeutsche Stahlindustrie

29.04.2014 | Die Tarifkommission für die ostdeutsche Stahlindustrie hat am Mittwoch in Berlin die Forderungsstruktur für die Tarifforderung der Branche 2014 erörtert. Die endgültige Forderung wird nach intensiver Aussprache der IG Metall-Mitglieder in den Betrieben am 26. Mai beschlossen.

Neben der Forderung nach höheren Entgelten setzen die Metaller die Verlängerung des Tarifvertrags Altersteilzeit auf die Agenda.  Bei Werkverträgen wollen die Mitglieder der Tarifkommission die Mitbestimmungs- und Kontrollrechte der Betriebsräte stärken, konkret mit tariflichen Regelungen zu Einsatzplanung und -bedingungen von Werkvertragsnehmern. Weiterhin soll der am 31. Mai 2014 auslaufende Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag fortgeschrieben werden, einschließlich der unbefristeten Übernahme der Ausgebildeten. Diese würde am 31. Januar 2016 enden.

 

Das wirtschaftliche Umfeld der deutschen Stahlindustrie ist nach Analysen der IG Metall und Berichten aus den Betrieben relativ gut. Für 2014 und 2015 wird ein erhöhter Bedarf der stahlverbrauchenden Branchen erwartet. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl geht deswegen von einer steigenden Produktion aus. Die Rohstahlproduktion wird im Jahr 2014 um ein Prozent, die Walzstahlproduktion um vier Prozent wachsen.

 

Von: md

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