Tarifparteien setzen Signal gegen Intoleranz, Rassismus und Gewalt

08.05.2008 | Die IG Metall-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen und der Arbeitgeberverband Stahl haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Missbilligung gegenüber Personen, Aktivitäten und Institutionen, die Gewalt und Rassismus durch Worte oder Taten veranlassen, gutheißen oder fördern, zum Ausdruck gebracht.

Die Tarifvertragsparteien empfehlen den Betriebsparteien Bildungseinrichtungen und –maßnahmen zu unterstützen, deren Zweck es ist, auf die Achtung und Erhaltung der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland mitzuwirken.

 

„Im Hinblick auf sich häufende rassistische und ideologisch motivierte Gewalttaten will sich die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen stärker in den Betrieben für Toleranz, Weltoffenheit und Menschenrechte engagieren“, erklärte Olivier Höbel, Bezirksleiter IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.

Betriebsvereinbarungen zu partnerschaftlichem Verhalten und zur Antidiskriminierung wie bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt zeigen, dass Management und Betriebsrat die heraufziehende Gefahr für den Betriebsfrieden und damit für den gesellschaftlichen Frieden erkannt haben.

 

Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen fördert das Bündnis der Vernunft gegen Gewalt in Berlin, ist Kooperationspartner des Projektes „Tolerantes Brandenburg“ und Unterstützer des Netzwerkes für Demokratie und Courage in Sachsen.

 

Von: bk

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