Tarifparteien vereinbarten Moratorium für Berliner Waschmaschinenwerk

29.08.2006 | Im Konflikt um den Fortbestand des Berliner Waschmaschinenwerks der Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) haben IG Metall und Arbeitgeberverband am Dienstag ein Moratorium von zwei Wochen vereinbart. Das bedeutet: Während dieser Zeit wird das von BSH angestrebte Einigungsstellenverfahren zur Schließung der Fabrik ausgesetzt. Im Gegenzug wird die IG Metall keine Arbeitskampfmaßnahmen ergreifen.

„Damit haben wir als Tarifparteien einen Zeitkorridor geschaffen, um zu Lösungen zu kommen“, sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen. Basis der Kompromisssuche ist das Tarifabkommen von Pforzheim. Ziel der Tarifparteien ist es, Fortführungsalternativen für den Standort Berlin zu finden.

 

Von: md

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