Tarifrunde 2014 bei Schnellecke Sachsen: Angebot der Arbeitgeber zu schwach

18.03.2014 | Die erste Tarifverhandlung für die fünf Standorte von Schnellecke Sachsen ist am 17. März ohne Ergebnis beendet worden. Die IG Metall fordert fünf Prozent mehr Entgelt und weitere Schritte für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben der 1 500 Beschäftigten in Glauchau, Dresden und Leipzig. Die Arbeitgeber boten nur 2,1 Prozent Plus für die Dauer von 18 Monaten. Zu wenig Plus, zu lange Laufzeit, erwiderten die Metaller.

Die Verhandlungskommission von Schnellecke

"Unsere Forderungen wurden von den Mitgliedern der Verhandlungskommission gut begründet", sagte Jutta Ehlers, Verhandlungsführerin für die IG Metall. Im Zentrum stehe eine nachhaltige Entgeltsteigerung von fünf Prozent. 

 

"Zur Bindung und Gewinnung von Fachkräften sowie zur Gestaltung des demografischen Wandels fordern wir Regelungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie zu einer Reduzierung von Leiharbeit ein", so Ehlers.

 

Die Vertreter der Arbeitgeberseite erläuterten die wirtschaftliche Situation der Standorte und legten als erstes Angebot 2,1 Prozent mehr Entgelt für 18 Monate auf den Tisch. Den Metallern ist diese Prozentzahl zu klein und die Laufzeit zu lang. 

 

Beide Seiten verständigten sich darauf, zunächst in Arbeitsgruppen die Themen Vereinbarkeit Beruf/Familie und Reduzierung Leiharbeit zu bearbeiten. Die nächste Tarifverhandlung findet am 31. März in Glauchau statt. 

Von: md

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