Tarifvertrag von Schnellecke Sachsen auf neuen Betrieb übertragen

30.08.2013 | Nach der Übernahme des Logistik-Dienstleisters Rudolph durch die Schnellecke-Gruppe Sachsen wurde nun auch der Tarifvertrag für die Beschäftigten des neuen Standorts in Leipzig übertragen. "Die Kolleginnen und Kollegen der anderen Schnellecke-Standorte in Sachsen freuen sich darauf, ab jetztdie Tarifgeschichte im Unternehmen nun mit Euch gemeinsam zu schreiben", heißt es in einem Informationsblatt der IG Metall.

Schnellecke-Belegschaften in Sachsen erkämpften 2012 einen Tarifvertrag. Jetzt begrüßen sie den Zuwachs von Rudolph Leipzig

Die ehemalige Rudolph-Logistik Leipzig gehörte wie Schnellecke zu den Zulieferern der Autoindustrie, vor allem für BMW und Volkswagen. Die Belegschaft  hatte vor einem Jahr eine Auseinandersetzung mit der Geschäftsführung für einen Tarifvertrag begonnen.

"Zum Tarifwerk gehören bisher der Manteltarifvertag, der Entgeltrahmentarifvertrag, der Entgelttarifvertrag und der Tarifvertrag Zukunft", sagte die IG Metall-Tarifsekretärin Jutta Ehlers. Kernpunkte seien kürzere Arbeitszeiten, einheitliche Entgelttabellen an allen Standorten sowie die Regelung der Ausbildungsvergütungen.

Zudem wird die Geschäftsführung des ehemaligen Rudolph-Standorts in Leipzig den Anteil der Stammbeschäftigten deutlich erhöhen, so Ehlers. 2013 werden mindestens 30 Beschäftige aus befristeten Arbeitsverhältnissen in einer Festanstellung übernommen. Im Dezember 2013 beraten die Tarifvertragsparteien, wie es 2014 mit der Entfristung und Übernahme von Leiharbeitskräften weitergehen wird.

Von: md

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