Schnellecke/Tarifrunde 2015

Verhandlungen zäh - Belegschaften sauer

27.11.2015 | Die am Vormittag begonnenen Verhandlungen über einen neuen Haustarifvertrag für die Beschäftigten des Industriedienstleisters Schnellecke verlaufen zäh. Die IG Metall fordert höhere Entgelte für die 2500 Beschäftigten und einen Tarifvertrag zur Altersteilzeit. Die Arbeitgeber mauern. Die Belegschaften werden sauer. Das zeigten sie am Freitag auf Informationsveranstaltungen der IG Metall.

Nach der Frühschicht, vor der Spätschicht: »Schnelleckes« bei Porsche nicht begeistert von zähen Verhandlungen Foto: Wolfgang Zeyen

Ernste Gesichter auch bei den Schnellecke-Kolleginnen und -Kollegen bei BMW Foto: IG Metall

Sabine Zach und Thomas Knabel erklärten den Verhandlungsstand bei Porsche und später auch bei BMW Foto: Wolfgang Zeyen

Noch gibt es keine Bewegung in der nunmehr dritten Verhandlungsrunde. "Geht es nach Schnellecke, wird an den sächsischen Standorten bald länger gearbeitet und weniger verdient" - diese Information der IG Metall-Verhandlungsführerin Sabine Zach quittierten die Metallerinnen und Metaller von Schnellecke bei BMW und Porsche mit Pfiffen und Ärger. "Eine Rolle rückwärts bei den Entgelten machen wir aber nicht mit", fügte Zach hinzu und erntete dafür Beifall. "Die tarifliche Entwicklung geht nur vorwärts, nie rückwärts", betonte auch Thomas Knabel von der IG Metall Zwickau.

Von: md

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