Warnstreik bei Osram in Berlin

29.04.2007 | Genau zum Ende der Friedenspflicht, am 29. 04. 2007 um 00:00 Uhr, legte die komplette Nachtschicht des Berliner Osram-Werkes die Arbeit nieder und beteiligte sich an einer Kundgebung vor dem Tor. "Seit Mitte März verhandeln wir mit den Arbeitgebern. Bisher liegt uns lediglich ein völlig unakzeptables Angebot vor", sagte Stefan Schaumburg, Tarifsekretär der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.

"Die Arbeitgeber verstehen nur eine Sprache, und zwar diese. Wir warnen die Arbeitgeber: Wenn es nötig wird, kann die IG Metall einen Arbeitskampf führen. Dieser wird immer wahrscheinlicher, wenn die Arbeitgeber in der nächsten Woche nicht endlich ein verhandelbares Angebot vorlegen", so Schaumburg weiter. 

 

Der DGB Vorsitzende von Berlin-Brandenburg, Dieter Scholz, sicherte die Unterstützung der DGB-Gewerkschaften für die IG Metall zu: "Wir sind eine Gewrkschaftsbewegung in dieser Stadt, und wenn ihr unsere Unterstützung braucht, werden wir da sein."

 

Unter den 150 Teilnehmern der Kundgebung waren neben den Kolleginnen und Kollegen von Osram auch Delegationen von Otis, DaimlerChrysler, Siemens, BMW und der englischen Gewerkschaften.

 

<link>Bildergalerie vom Warnstreik

Von: pf

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