Warnstreik im Autohaus Berlin

05.09.2006 | Erhöhung der Einkommen und einen Tarifvertrag forderten ca. 90 Beschäftigte des Autohaus Berlin in Marzahn. In der einstündigen Arbeitsniederlegung machten die Kolleginnen und Kollegen deutlich, dass sie endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vom Arbeitgeber erwarten.

Sie hatten Einkommenserhöhungen von 4 % gefordert.
Selbst in der dritten Verhandlung gab es dazu keine Äußerung.
Der Verhandlungsführer der IG Metall, Peter Friedrich, unterstrich die berechtigte Forderung der Entgelte: „Stundenverrechnungssätze und Preise für Autos steigen und die Beschäftigten sollen leer ausgehen.“

Für das Berliner Kfz-Gewerbe stiegen die Löhne und Gehälter ab 01.09.2006 um 2,5 %.  So ist es zwischen der IG Metall und der Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. vereinbart. Die Firma ASB Autohaus Berlin ist nicht Mitglied in dieser Tarifgemeinschaft und somit nicht tarifgebunden.

Alle Tarifverträge wurden bereits Ende 2004 gekündigt.

Die Forderung lautet deshalb:

- Wieder in Kraft setzen der Tarifverträge

- Entgelterhöhung von 4 % im Volumen

- Vermögenswirksame Leistungen zur Alterssicherung

Von: pf

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