Tarife/Metall-Elektro

Warnstreiks fortgesetzt – Neue Verhandlungsrunde am Wochenende

26.01.2018 | Am Donnerstag und Freitag traten erneut Hunderte Metallerinnen und Metaller in Berlin, Brandenburg und Sachsen in den Warnstreik. Nachdem am Donnerstag bei den Pilotverhandlungen in Böblingen (Baden-Württemberg) kein Ergebnis erzielt wurde, soll bis Samstag Mittag ein erneuter Einigungsversuch unternommen werden.

Mercedes-Benz Ludwigsfelde Foto: Christian von Polentz, transitfoto.de

Mahle in Freiberg Foto: IG Metall

Gemeinsame Warnstreikkundgebung des Druckmaschinenherstellers König&Bauer und Thyssenkrupp Aufzüge am 25. Januar in Radebeul Foto: André Wirsig

Warnstreik bei Schaeffler in Luckenwalde (Brandenburg) am 25. Januar Foto: Christian von Polentz, transitfoto.de

Bosch Steering am 24. Januar in Berlin Foto: Christian von Polentz, transitfoto.de

Warnstreik im Karosseriewerk Dresden am 24. Januar Foto: André Wirsig

Einen entsprechenden Beschluss des Vorstands der IG Metall gab der 1. Vorsitzende, Jörg Hofmann, am Freitag nachmittag bekannt.

 

Mit Blick auf die angekündigte Fortsetzung der Gespräche am Wochenende unterstrichen die Warnstreikenden in Berln, Brandenburg und Sachsen ihre Unterstützung für die Tarifziele der IG Metall im aktuellen Konflikt.

 

IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel kritisierte die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber, insbesondere in der Frage der Angleichung von Arbeitsbedingungen. "Wir haben Formulierungsvorschläge für eine Verhandlungsverpflichtung zur Angleichung der Wochenarbeitszeit im Osten überreicht“, sagte Olivier Höbel. „Wir bleiben dabei: 28 Jahre nach der deutschen Einheit brauchen unsere Kolleginnen und Kollegen im Osten ein Zeichen für eine spürbare Bewegung in der Frage der Angleichung.“

 

 

Von: md

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