Warnstreiks in der ostdeutschen Stahlindustrie

27.09.2010 | Die Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie werden in dieser Woche den Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Olivier Höbel, IG Metall-Bezirksleiter in Berlin, Brandenburg und Sachsen erklärte: „Weder beim Einkommen, noch bei Leiharbeit, Älteren und Auszubildenden haben wir bisher ein verhandlungs- fähiges Angebot erhalten. Damit provozieren die Arbeitgeber den Konflikt.“

Am Dienstag, dem 28.September 2010, ruft die IG Metall ab 6:00 Uhr in Gröditz zum Warnstreik bei den Schmiede- und Elektrostahlwerken, Wolfgang-Mischnik-Str., 01609 Gröditz, vor dem Werkstor auf. Auf der Kundgebung ab 6:30 Uhr spricht IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel.

Kontakt: Willi Eisele, IGM Riesa, mobil: 0170 3333 230

 

Am Mittwoch, dem 29. September 2010, werden die Warnstreiks ausgeweitet:

 

In Eisenhüttenstadt findet bei der Arcelor Mittal GmbH, Werkstraße 16, 15890 Eisenhüttenstadt, um 6:00 Uhr eine Kundgebung mit IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel vor dem Haupttor 1 statt.

Kontakt: Peter Ernsdorf, IGM Ostbrandenburg, mobil: 0170 3333 098

 

Bei der Ilsenburger Grobblech GmbH, Veckenstedter Weg 10, 38871 Ilsenburg führt die IG Metall ab 5:00 Uhr einen Warnstreik vor dem Werkstor durch.

Kontakt: Rüdiger Schnell, IGM Halberstadt, mobil: 0170 3333 477

 

In Zeithain legen die Beschäftigten der Salzgitter Mannesmann Rohr Sachsen GmbH, Mannesmannstraße 11, 01619 Zeithain, für zwei Stunden die Arbeit nieder. Die Kundgebung beginnt ab 5:30 Uhr vor dem Werkstor.

Kontakt: Willi Eisele, IGM Riesa, mobil: 0170 3333 230

 

Die IG Metall fordert für die 8000 Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie Einkommenserhöhungen um 6 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

 

Die IG Metall will mit den Arbeitgebern in dieser Tarifrunde zudem einen Tarifvertrag für die Leiharbeiter in der Stahlindustrie durchsetzen und ältere Beschäftigte entlasten.

 

Von: lt

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