12.05.2016 | Bis kurz vor Beginn der Tarifverhandlungen in Nordrhein-Westfalen haben 2000 Metallerinnen und Metaller in Berlin, Brandenburg und Sachsen weiter Druck gemacht für ihre Tarifforderung nach fünf Prozent mehr Geld. Bisher waren 29000 Beschäftigte von Ostbrandenburg bis Zwickau in zwei Warnstreikwellen im Ausstand.
Für die Auszubildenden in Berlin und Brandenburg will die IG Metall außerdem eine überproportionale Erhöhung und eine prozentuale Anbindung an das Facharbeiter-Eckentgelt durchsetzen. Bislang verdienen Auszubildende in Berlin und Brandenburg rund 25 Euro weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen in Sachsen.
In Sachsen waren am Donnerstag rund 1 000 Beschäftigte in neun Betrieben im Warnstreik. In Berlin und Brandenburg waren rund 1000 Warnstreikende in acht Betrieben vor den Werktoren. Für Freitag sind weitere Warnstreiks geplant.
Von: md
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