Tarifrunde im Kfz-Handwerk

Weitere Warnstreiks im Kfz-Handwerk

05.06.2019 | Auch am Mittwoch, 5. Juni, haben sich wieder zahlreiche Beschäftigte im gesamten Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen an den Warnstreiks im Kfz-Handwerk beteiligt. Sie sandten ein eindeutiges Signal an ihre Arbeitgeber und forderten sie auf, in der laufenden Tarifrunde endlich ein ernst zu nehmendes Angebot vorzulegen.

Kolleginnen und Kollegen aus Leipziger Kfz-Werkstätten zogen während ihres Warnstreiks zum Völkerschlachtdenkmal. Foto: Wolfgang Zeyen

In Berlin, Leipzig und Wildau haben die Kolleginnen und Kollegen eindrucksvoll untermauert, dass sie hinter den Forderungen der IG Metall stehen. Die IG Metall fordert 5 Prozent mehr Geld und eine Erhöhung der Auszubildendenvergütung von 60 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem verhandelt die IG Metall die Angleichung der Brandenburger Löhne an die in Berlin. Der Einkommensunterschied beträgt - auch fast 30 Jahre nach dem Mauerfall - immer noch 182 Euro monatlich. "Mit dieser Ungerechtigkeit muss endlich Schluss sein", sagte Bodo Grzonka, IG Metall-Verhandlungsführer im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen. "Es geht um soziale Gerechtigkeit und um die soziale Einheit."

Mehr Informationen zu den einzelnen Warnstreiks im Bezirk am Mittwoch, 5. Juni, gibt es zum Beispiel auf den Seiten der IG Metall-Geschäftsstellen in Berlin, Ludwigsfelde und Leipzig.

Eine Bildergalerie zu den verhandlungsbegleitenden Aktionen am Montag, 3. Juni, und den beiden Warnstreiktagen gibt es hier.

Von: kk

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