Zukunft braucht Gerechtigkeit - Bezirkskonferenz der IG Metall in Dahlewitz begonnen

29.06.2007 | Unter dem Motto "Zukunft braucht Gerechtigkeit" hat am Vormittag die 13. ordentliche Bezirkskonferenz der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen begonnen. Das zurückliegende Jahr war erneut geprägt durch harte Auseinandersetzungen für den Erhalt von Industriestandorten und Arbeitsplätzen sowie für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten, sagte Bezirksleiter Olivier Höbel in seinem Geschäftsbericht.

Bezírkskonferenz der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: Solidarität ist Zukunft

"Wir haben eine Zukunft und wir fordern sie auch ein", sagte Höbel. ArbeitnehmerInnen brauchten eine Zukunftsperspektive, die für sie durch Arbeit, auskömmliches Einkommen und demokratische Mitbestimmung bei Problemen auch hinter den Werktoren definiert ist. "Wir wissen: Wir müssen um unsere Vorstellungen von Zukunft kämpfen", so Höbel.

 

Das gleiche gelte für die Forderung nach Gerechtigkeit, die angesichts einer wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft der Bundesrepublik immer weiter nach oben rücke.

 

"Wir stehen für die Belange und Interesse der Arbeitenden ein", unterstrich Höbel und erinnerte an die Kämpfe des Jahres 2007.

 

Um die Schließung des Baumaschinenherstellers CNH zu verhindern, führte die IG Metall 2007 den längsten Streik in der Geschichte der Berliner Metallindustrie. Bei Bosch-Siemens-Hausgeräte in Berlin und der Großwäscherei Berendsen erstreikten die IG MetallerInnen Sozialtarifverträge. "In all diesen Auseinandersetzungen haben wir sehr gute Sozialplanstandards erkämpft. Dies ist in erster Linie den Metallerinnen und Metallern zu verdanken, die sich den Konflikten mutig und selbstbewusst stellten", sagte Olivier Höbel.

 

Von: md

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