Zweite Tarifverhandlung für die ostdeutsche Textilindustrie - IG Metall fordert verhandlungsfähiges Angebot

20.03.2009 | Zu Beginn der zweiten Tarifverhandlung für die 16.000 Beschäftigten der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie in Chemnitz hat die IG Metall am heutigen Freitag die Arbeitgeber aufgefordert, ein „verhandlungsfähiges Angebot“ zu unterbreiten. 250 Betriebsräte und Vertrauensleute führen am 21. März 2009 einen Mitgliederkongress in Chemnitz durch und beraten die weitere Vorgehensweise.

Die IG Metall fordert eine Erhöhung der Entgelte und der Ausbildungsver-

gütungen um 5,5 Prozent. " Das ist eine angemessene Forderung und ein verantwortungsvoller Beitrag für mehr binnenwirtschaftliche Nachfrage und Stabi­lität,“erklärte IG Metall-Verhandlungsführer Michael Jung.

 

Der Gewerkschafter warf den Arbeitgebern vor, darauf zu bauen, dass die Beschäftigten in der Tarifrunde die Zeche für eine Krise zahlen, die sie nicht verschuldet hätten. „Das können sie sich abschminken,“ sagte Jung.

 

 

Von: mr

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