Metall-Tarifkonflikt: Trotz Annäherung noch Scheitern möglich - Berlin, Brandenburg und Sachsen bleiben bereit für Warnstreiks

16.05.2012 | Die Metall-Tarifparteien in Baden-Württemberg haben ihre Verhandlungen am Mittwoch Morgen nach 20 Stunden unterbrochen und wollen sie am Freitag in Sindelfingen fortsetzen. Trotz leichter Annäherung sei ein Scheitern noch möglich, berichtete IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel am Mittwoch Mittag auf einem Treffen der Verhandlungskommissionen für Berlin, Brandenburg und Sachsen in Berlin.

Foto: Igor Pastierovic

Die  Verhandlungskommissionen beschlossen daraufhin, weitere Warnstreiks bis zur Sitzung der Tarifkommissionen am 22. Mai in Dresden-Radebeul und Berlin auszusetzen. "Wir bleiben aber im Standby, damit es jederzeit wieder losgehen kann", hieß es am Rande der Sitzung. In drei Wellen haben sich seit dem Ende der Friedenspflicht bis 16. in unserem Bezirk mehr als 33 000 Metallerinnen und Metaller aus 127 Betrieben an Aktionen, Kundgebungen und Warnstreiks der IG Metall beteiligt.

 

Von: md

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