IG Metall erhält bei Jugendlichen höchsten Zuspruch seit der Wende - Über 10.000 Jugendliche sind Mitglied der IG Metall im Osten. Junge Generation erwartet Arbeitsplätze mit Zukunftschancen

05.10.2011 | Im September 2011 verzeichnet die IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen mit 10.122 Mitgliedern eine Rekordmarke bei den Jugendlichen. Das entspricht einer Steigerung von 27,4 Prozent gegenüber dem September 2007. Innerhalb eines Jahres traten allein 892 junge Menschen in die IG Metall ein. Das ist ein Zuwachs von 9,7 Prozent. Inzwischen ist jedes zweite neue IG Metall Mitglied unter 27 Jahre alt.

Foto: IG Metall

Entgegen der demografischen Entwicklung und vermeintlicher Politikverdrossenheit gelingt es der IG Metall immer stärker junge Leute für die eigene Sache zu begeistern. Die faire Behandlung junger Menschen hat die IG Metall an die Spitze ihrer politischen Agenda gesetzt.

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Dazu sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "Wir freuen uns über diesen großen Vertrauensbeweis der Jugendlichen. Die Sorgen um die Zukunftsperspektiven der jungen Generation nehmen wir deshalb sehr ernst. Jugendliche haben feine Antennen wer tatsächlich handelt oder nur Sonntagsreden hält. Sie wehren sich mit uns gegen unsichere Berufskarrieren, geprägt von Befristungen und Leiharbeit. Sie erkennen unsere Arbeit an und haben völlig zu Recht große Erwartungen an ihre Zukunft.“

 

Fast jede zweite neue Stelle ist inzwischen atypisch. „Der Arbeitsmarkt ändert sich dramatisch und der Kampf um die besten Köpfe hat längst begonnen. Die Arbeitgeber dürfen die Bedürfnisse der jungen Generation nicht ignorieren. Das gilt für Ingeneure wie für Berufseinsteiger. Das Gebot der Stunde sind gut bezahlte unbefristete Übernahmeangebote für die Ausgebildeten. Dem Wunsch vieler Jugendlicher nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht zudem ein unzureichendes Engagement der Unternehmer gegenüber.“ warnte Bezirksleiter Höbel.

 

 

Von: lt

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