Schnellecke Sachsen: Frauen geben den Ton an

07.03.2014 | Wer die besten will, kann auf Frauen nicht verzichten:Die Beschäftigten von Schnellecke Glauchau haben bei der Neuwahl ihres Betriebsrats sieben von 13 Mandaten mit Frauen besetzt, und die Betriebsratsvorsitzende Elke Merkel wurde wiedergewählt - ein enormer Vertrauensbeweis an die Kolleginnen, die 24 Prozent der Belegschaft stellen.

Betriebsversammlung Schnellecke am 7. März Foto: IG Metall

Unter dem Motto „Unser Jahr hat 365 Frauentage – IG Metall!“ startet die Gewerkschaft am 8. März die bundesweite Aktion „Wer die Besten will, kann auf Frauen nicht verzichten.“ Zum Internationalen Weltfrauentag 2014 macht die IG Metall im Bezirk ihre Kompetenz in Sachen Arbeit und Geschlechtergerechtigkeit an einem betrieblichen Beispiel deutlich: Schnellecke Logistics im sächsischen Glauchau.

 

"Schnellecke beweist beispielhaft, dass es Unternehmen voranbringt, wenn sie Frauen als Erfolgsfaktor betrachten und gute Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten gleichermaßen schaffen", sagte Jutta Ehlers, für Frauen- und Tarifpolitk zuständige Bezirkssekretärin der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen am Freitag auf einer Betriebsversammlung am Schnellecke-Standort in Glauchau. Das mit der IG Metall ausgehandelte Tarifwerk für Schnellecke Sachsen garantiere gleiche Bezahlung für gleichwertige Arbeit von Männern und Frauen, so Ehler.

 

In der soeben gestarteten Tarifrunde 2014 wollen die Metallerinnen und Metaller bei Schnellecke fünf Prozent mehr Entgelt durchsetzen und ein neues Kapitel in ihren Tarifvertrag Demografie schreiben. "Damit wird die Firma noch attraktiver in der Region" sagte Jutta Ehlers.

 

Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft, in der weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen, geht es um Anreize, Frauen für das Unternehmen zu gewinnen, sie zu halten und auch in Führungspositionen zu bringen.

 

Im Betriebsrat ist das von Beginn an gelungen: Die Vorsitzende ist Elke Merkel. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie die treibende Kraft, um die Arbeitsbedingungen Schritt für Schritt attraktiver zu machen. Ihr Motto: "Je zufriedener die Menschen, desto besser sind Arbeitsklima und Leistungsbereitschaft".

 

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Von: md

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