AGA

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

19.11.2020 | Die Tarifkommissionen der Metall- und Elektroindustrie Berlin-Brandenburg-Sachsen haben am 17. November ihr Tarifpaket für 2021 beschlossen. Kolleginnen und Kollegen aus der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit finden das es ein gutes komplexes Paket ist und auf die aktuellen Bedürfnisse der Beschäftigten eingeht. Entsprechend der jeweiligen Situation in den einzelnen Betrieben bleibt ein Ausgestaltungsspielraum für die Betriebsparteien. Die Laufzeit von 12 Monaten ist richtig gewählt, auch wenn von Seiten der Arbeitgeber längere Laufzeiten meist gewollt sind.

Aus vielen Diskussionen kennen auch die AGA-Aktiven das für die Arbeitnehmer, für ihre Kinder und Enkelkinder, die Beschäftigungssicherung im Zusammenhang mit den Anpassungsschritten bei der Arbeitszeit und den Stundenentgelten an 1. Stelle steht. Nach 30 Jahren Vereinigung Zeit die Angleichung der Arbeits- und Lebensbedingungen, auch bei diesem Thema, durchzusetzen. Andere Branchen wie Stahl und Textil konnten die stufenweise Arbeitszeitangleichung bereits regeln. Die Kolleginnen und Kollegen aus der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit werden diesen Kampf voll unterstützen. Diese unterschiede sind einfach nicht mehr hinnehmbar. Die Seniorinnen und Senioren sehen die Beschäftigungssicherung im engen Zusammenhang mit der Altersarmut. Nur mit einer guten Arbeit erhält man guten Lohn und bekommt für die Rente die notwendigen Entgeltpunkte.

AGA-Aktive sehen auch die Fragen der Ausbildung und besonders der unbefristeten Übernahme als sehr wichtig an. Die Jugend hat auf der Bezirkskonferenz im Oktober 2020 gezeigt, dass sie mit ihren Anträgen nicht nur Forderungen aufstellen wollen, sondern sich aktiv bei der Umsetzung mit einbringen werden. Die Azubis sind die Spezialisten von Morgen und das bringt uns die entscheidenden Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Ländern.

Am 26. November wird der Vorstand die endgültige Forderung beschließen.

Von: ib

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