Wut über die angekündigte Schließung ihres Betriebes Ende 2005 brachte am Freitag mehr als 500 Metaller und Metallerinnen des Samsung-Bildröhrenwerks in Berlin-Oberschöneweide auf die Straße. Auf der zweiten Protestkundgebung in dieser Woche machte die Belegschaft klar: Sie ist entschlossen, den Verlust von 750 der 800 Arbeitsplätze nicht kampflos hinzunehmen. Die Kundgebungsteilnehmer forderten die Führung des südkoreanischen Konzerns auf, mit dem Betriebsrat und der IG Metall über Alternativen zur Schließung des Werks zu verhandeln. Für die kommende Woche sind weitere Aktionen der Metaller angekündigt worden.
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