Der Streik der Metallerinnen und Metaller bei der CNH Baumaschinen Gmbh in Berlin-Spandau hat 107 Tage gedauert. Ohne die Geschlossenheit und Disziplin der Streikenden wäre das gute Ergebis nicht möglich gewesen.
In einer gemeinsamen Erklärung haben sich Vertreter aus Gewerkschaften, Kirchen und Politik in Sachsen gegen neonazistische Demonstrationen, insbesondere zur Fußballweltmeisterschaft, ausgesprochen.
Die Beschäftigten der Holz-, Kunststoff- und Spielwarenindustrie in Sachsen erhalten 2,5 Prozent mehr Einkommen rückwirkend ab 1. Mai 2006. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 12 Monate. Die Branche beschäftigt im Freistaat 8000 Mitarbeiter.
Der Arbeitskampf in der CNH-Baumaschinen GmbH Berlin ist beendet. Das entschieden die Streikenden am Mittwoch in einer Urabstimmung. Mit 71,43 Prozent der Stimmen votierten sie für das Verhandlungsergebnis, das IG Metall und Betriebsrat vorige Woche mit dem Unternehmen ausgehandelt hatten. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.
Zunehmend stellen Unternehmen Zeitarbeiter nicht nur zur Bewältigung von Produktionsspitzen ein, sondern auch für Kernaufgaben wie Forschung, Entwicklung und Marketing, die zuvor die Stammbelegschaft erfüllte. Verfestigt sich dieser neue Trend, ist dies Missbrauch der gesetzlichen Möglichkeiten und nicht im Sinne der Erfinder, warnt Bodo Grzonka, Zeitarbeitsexperte in der IG Metall-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg Sachsen.
»Unsere Belegschaft ist zufrieden, dass nach 102 Tagen Streik endlich ein akzeptables Ergebnis auf dem Tisch liegt«, sagte der CNH-Betriebsratsvorsitzende Christian Fromm am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel, hat den entschlossenen und ausdauernden Kampf der Streikenden beim Baumaschinenhersteller CNH in Berlin gewürdigt. »Einen Streik, den eine Belegschaft mit so großer Härte und so beeindruckendem Stehvermögen auf Berliner, europäischer und internationaler Ebene führte, hat es in der Metallindustrie der Hauptstadt noch nicht gegeben«, sagte Höbel am Freitag vor Journalisten in Berlin.
102 Tage Streik beim Berliner Baumaschinenhersteller CNH haben ein Ergebnis gebracht: CNH wird länger in Berlin produzieren und zahlt 29 Millionen Euro für den Sozialplan - doppelt so viel wie ursprünglich angeboten. Kernpunkte: Die Schließung wird um vier Monate auf den 30. November 2006 hinausgeschoben, die von Kündigung Betroffenen kommen für zwölf Monate in einer Beschäftigungsgesellschaft unter und können sich neu orientieren. CNH beauftragt eine internationale Unternehmensberatung mit der Suche nach einer Perspektive für den Standort in Berlin-Spandau. »Dank des entschlossenen und...