In den Tarifverhandlungen der Brandenburger Säge- und Plattenindustrie erzielten IG Metall und Arbeitgeber am Dienstag einen Durchbruch: Die Einkommen der Beschäftigten steigen in zwei Stufen um insgesamt 6,3 Prozent. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Bodo Grzonka am Dienstag in Berlin. Der Abschluss werde der guten Arbeit und Leistungsbereitschaft der Beschäftigten gerecht und sei zudem dringend notwendig, um die Kaufkraft in der Region zu stärken.
Die Metallerinnen und Metaller in Berlin, Brandenburg und Sachsen fahren jetzt die Ernte der diesjährigen Tarifrunde ein. “Wir wollten ein deutliches Plus für die Beschäftigten, damit auch sie von der guten Konjunktur profitieren. Das ist mit dem Tarifabschluss 2007 gelungen”, sagte IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel.
Die IG Metall-Jugend aus Berlin, Brandenburg und Sachsen fährt am 2. Juni zur Demonstration nach Rostock, um gegen den G8-Gipfel zu protestieren. "Es fahren drei Busse aus Berlin, einer aus Dresden, einer aus Leipzig und einer aus Zwickau ab", sagte Lars Buchholz, Jugendsekretär der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, am Dienstag in Berlin.
Eine andere Welt ist möglich. Unter diesem Motto ruft das Netzwerk Friedenskooperative am 2. Juni zu einer Protestdemonstration gegen den G8-Gipfel auf.
Eine Solidaritätserklärung der IG Metall-Tarifkommissionen für Berlin, Brandenburg und Sachsen begleitete die streikenden Kolleginnen und Kollegen von ver.di bei der Telekom an ihrem heutigen ersten Tag im Arbeitskampf.
Die Tarifkommissionen der IG Metall haben am Freitag für die Metall- und Elektroindustrie von Berlin, Brandenburg und Sachsen die Übernahme des Sindelfinger Pilotabschlusses gebilligt. Damit erhalten die 229 000 Beschäftigten der Branche ab 1. April 2007 mehr Geld.
Die Gewinne der großen Zeitarbeitsfirmen explodieren im zweistelligen Bereich – nach ihren eigenen Angaben. Für Unternehmen ist die Branche ganz offensichtlich eine Goldgrube, während immer mehr Leiharbeitnehmer und -arbeitnehmerinnen mit Einkommen nach Hause geschickt werden, die durch den Staat aus Steuermitteln aufgestockt werden müssen, damit die Betroffenen das Existenzminimum erreichen.
Die 92.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg erhalten ab 1. April 2007 mehr Geld. IG Metall und Arbeitgeberverband einigten sich am Mittwoch in Berlin auf die Übernahme des Pilotabschlusses von Sindelfingen. "Ein gutes Ergebnis", kommentierte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.
Guter Abschluss bei Metall, aber die Tarifverhandlungen für die Brandenburger Platten- und Sägeindustrie stagnieren. Nach nur knapp zwei Stunden Verhandlung mit der IG Metall ließen die Arbeitgeber am 3. Mai erneut kein Ergebnis zu. Die Gewerkschaft fordert 6,5 Prozent mehr Geld.Trotz täglich besserer Konjunkturdaten, hervorragenden Gewinnen und kräftigem Absatz boten die Arbeitgeber aber nur 2,3 Prozent Plus und 80 Euro Einmalzahlung an. Seitdem schweigen sie. Viele Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben sind empört.