Die Herstellung annähernd gleicher Lebensbedingungen in Ost und West bleibt ein wichtiges Ziel der Tarifpolitik der IG Metall. Das unterstrich der 2. Vorsitzende der Gewerkschaft, Berthold Huber.
Der 2. Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, hat die Bundesregierung aufgefordert, langfristig einen flexiblen Rahmen für den vorzeitigen Ausstieg älterer Beschäftigter aus dem Berufsleben zu schaffen. "Damit die Menschen zu anständigen Bedingungen aussteigen können. bedarf es einer Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit", sagte Huber am Freitag auf der Bezirkskonferenz der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.
"Leiharbeit grenzenlos?" Die IG MetallerInnen sagen Nein. Sie wollen Leiharbeit auf ein Jahr begrenzen und anschließend eine Festanstellung für die Betroffenen. Sie wollen gleiche Bezahlung wie für Fest Angestellte. Sie wollen ein Vetorecht des Betriebsrats, wenn Stellen im Unternehmen in Leiharbeitsplätze umgewandelt werden. Die IG Metall Dresden hat dazu eine Petition an den Deutschen Bundestag veröffentlicht und bittet alle, diese bis zum 6. August mit ihrer Unterschrift zu unterstützen. An den ersten beiden Tagen seit Veröffentlichung haben sich schon 3000 Menschen angeschlossen.
Mit Blick auf die Auseinandersetzungen um die Abwanderung von Unternehmen aus den Regionen und um den Erhalt von Arbeitsplätzen forderte IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel eine Verlagerungsabgabe für Konzerne, die sich aus der Verantwortung für ihre Belegschaften stehlen wollen. "Eigentum verpflichtet", sagt das Grundgesetz. "Wer abholzt, muss auch aufforsten", sagt die IG Metall.
Unter dem Motto "Zukunft braucht Gerechtigkeit" hat am Vormittag die 13. ordentliche Bezirkskonferenz der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen begonnen. Das zurückliegende Jahr war erneut geprägt durch harte Auseinandersetzungen für den Erhalt von Industriestandorten und Arbeitsplätzen sowie für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten, sagte Bezirksleiter Olivier Höbel in seinem Geschäftsbericht.
Immer mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte können von ihrem Verdienst nicht mehr leben und brauchen aufstockende Hilfe durch Arbeitslosengeld II. In Sachsen sind akturell fast 56 000 Männer und Frauen auf zusätzliche Zuwendungen aus Hartz IV-TMitteln angewiesen.
Das war ein Hammer! Am frühen Samstagmorgen erschienen 200 Beschäftigte der Meyenburger Möbel GmbH auf dem örtlichen Sportplatz zur Mitgliederversammlung der IG Metall, die auch Nichtgewerkschaftern offen stand. Und sie kamen trotz des Regens: Arbeiter, Angestellte, Nicht-IG Metaller, von denen etliche gleich in die Gewerkschaft eintraten.
Die Beschäftigten der Meyenburger Möbel GmbH wollen einen Tarifvertrag. Die IG Metall hat deshalb für Samstag, 16. Juni, ab 8 Uhr auf dem Sportplatz in Meyenburg eine offene Mitgliederversammlung anberaumt. Eingeladen sind alle Beschäftigten der Meyenburger Möbel GmbH.
Die Tarifverhandlungen für das Kfz-Gewerbe in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg Vorpommern, Sachsen und Thüringen haben in dieser Woche keine Ergebnisse gebracht. “Die Arbeitgeber waren nicht in der Lage, einen gemeinsamen Tarifvertrag über die Vergütungsrahmenbestimmungen abzuschließen. Das ist ein Skandal”, sagte der Verhandlungsführer Peter Friedrich. Die IG Metall fordert binnen zehn Tagen von den Arbeitgebern Terminvorschläge für regionale Verhandlungen.
"Von der Wende der Apartheid zur Demokratie - neue Herausforderungen und Perspektiven. Wie wichtig ist der G8-Gipfel für Südafrika? " Unter diesem Titel führte die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen am 11. Juni 2007 im IG Metall Haus Berlin, Saal 5. Etage, Alte Jakobstraße 149 in Berlin-Kreuzberg eine Lesung durch.