Am morgigen Donnerstag wird ein weiterer Warnstreik bei Schmiedewerke Gröditz stattfinden. Inzwischen haben sich rund 1.100 ostdeutsche Beschäftigte an drei Warnstreiks beteiligt. Bislang liegt für die rund 8.000 Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie kein Angebot der Arbeitgeber vor.
Am frühen Dienstagmorgen beteiligten sich 750 Beschäftigte von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt und rund 120 Beschäftigte in Zeithain/ Sachsen beim Mannesmannröhren-Werk an Warnstreiks. Stahl-Belegschaften arbeiten im Dauer-Schichtbetrieb. Die aufgerufenen Frühschicht-Belegschaften haben sich komplett an den Kundgebungen beteiligt.
Die erste Tarifverhandlung in der ostdeutschen Stahlindustrie endete am 28. Januar in Berlin ohne ein Angebot der Arbeitgeber. Für die rund 8.000 Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie fordert die IG Metall.