Stahl Ost - Pressemitteilung vom 21. März 2017

Mehr Geld für ostdeutsche Stahlwerker

21.03.2017 | Die Tarifvertragsparteien in der ostdeutschen Stahlindustrie haben sich in der zweiten Verhandlungsrunde am 21. März auf einen Tarifabschluss geeinigt. Demnach steigen die Entgelte für die rund 8.000 Beschäftigten ab 1. April 2017 für 13 Monate um 2,3 Prozent und ab 1. Mai 2018 für 8 Monate um 1,7 Prozent. Der Tarifvertrag endet am 31. Dezember 2018.

Foto: Christian von Polentz/ transitfoto.de

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in Berlin, Brandenburg und Sachsen

Mehr Geld für ostdeutsche Stahlwerker

Die Tarifvertragsparteien in der ostdeutschen Stahlindustrie haben sich in der zweiten Verhandlungsrunde am 21. März auf einen Tarifabschluss geeinigt. Demnach steigen die Entgelte für die rund 8.000 Beschäftigten ab 1.April 2017 für 13 Monate um 2,3 Prozent und ab 1. Mai 2018 für 8 Monate um 1,7 Prozent. Der Tarifvertrag endet am 31. Dezember 2018.


Die Ausbildungsvergütung steigt durchgehend um den Erhöhungsbetrag des 4. Ausbildungsjahres. Außerdem verständigten sich die Tarifvertragsparteien auf die Fortsetzung der Tarifverträge zur Altersteilzeit und zum Einsatz von Werkvertragsbeschäftigten. Für die ostdeutsche Stahlindustrie haben IG Metall und die Stahl-Arbeitgeber einen Zukunftsdialog Jugend und Stahl beschlossen.

„Das ist ein guter Abschluss in schwierigen Zeiten“, so Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen und Verhandlungsführer. „Wichtig ist es, dass wir jetzt gemeinsam mit den Arbeitgebern gemeinsame Anstrengungen für eine Sicherung der Attraktivität von Arbeitsplätzen und Ausbildung in der Stahlindustrie beginnen.“ Olivier Höbel weiter: „Die älteren Beschäftigten wollen den Jüngeren die Perspektiven geben, brauchen aber selber gute und planbare Ausstiegsperspektiven. Die heute beschlossene Verlängerung der Altersteilzeit bietet dafür eine gute Grundlage.“

Sechs Auszubildende aus Stahlbetrieben präsentierten in der Verhandlung ihre Forderungen nach einem Zukunftsdialog. Olivier Höbel dankte den Kolleginnen und Kollegen für die gute Beteiligung an den Warnstreiks in den vergangenen Wochen.

Für Rückfragen:              Andrea Weingart, mobil 0151 29 23 11 82
 

Von: aw

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