3,9 Prozent mehr Geld in der Holzwirtschaft für Berlin-Brandenburg

05.06.2014 | Holz- und kunststoffverarbeitende Industrie. Die IG Metall und der Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost e.V. (HKN) einigte sich am Mittwochabend in Berlin auf eine Einkommenserhöhung von insgesamt 3,9 Prozent in zwei Schritten.

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Die IG Metall-Tarifkommission billigte das Ergebnis einstimmig. Demnach erhalten die Beschäftigten bereits ab Juni 2 Prozent und ab April des nächsten Jahres weitere 1,9 Prozent mehr Geld. Das Facharbeiter- Eckentgelt beträgt demnach 2.196 Euro ab Juni und 2.238 Euro im nächsten Jahr. Der neue Entgelttarifvertrag für die rund 3.500 Beschäftigten in der Berlin-Brandenburger Holzwirtschaft hat eine Laufzeit von 24 Monaten und endet am 31. Mai 2016.

Markus Plagmann, IG Metall Bezirkssekretär und Verhandlungsführer für die Holzwirtschaft sagte: "Wir haben bei sehr unterschiedlicher konjunktureller Lage in der Holz- und Kunststoffbranche eine angemessene Einkommenserhöhung für die Beschäftigten in der Holzwirtschaft vereinbart. Das Ergebnis bringt mehr Geld und stärkt somit die Binnennachfrage. Zusätzlich verringern wir den bestehenden Einkommensunterschied zu Westdeutschland."

In Brandenburg stehen die weltweit produktivsten und modernsten Werke namhafter Unternehmen der Holzwerkstoffindustrie. Zu ihren Produkten gehören u. a. Laminatfußböden, Spanplatten für die internationale Möbelindustrie sowie Bauhölzer und Bauplatten für die Bauwirtschaft. Die Branche gehört zu den zukunftsfähigsten, die gute Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen der Regionen herstellt.

Von: sb

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