Holz und Kunststoffverarbeitende Industrie in Berlin und Brandenburg - Sicherheit für Arbeitsplätze und Entgelterhöhung

05.07.2011 | IG Metall und der Arbeitgeberverband „Holz und Kunststoff Nord-Ost e.V.“ (HKN) haben sich auf einen neuen Einkommenstarifvertrag für die rund 2 500 Beschäftigten der Branche in Berlin und Brandenburg verständigt.

Foto: IG Metall

Die Tarifeinkommen steigen ab Dezember 2011 um vier Prozent. Zuvor gibt es vier Einmalzahlungen von je 90 Euro. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Januar 2013. Die Auszubildendenvergütungen wurden zwischen acht und 14 Prozent angehoben.

„In den vergangenen Jahren gelang es mit einem Jobpaket die Arbeitsplätze zu halten. Die Krise ist vorbei und in der Holzwirtschaft ziehen die Aufträge an. Mit dem diesjährigen Tarifabschluss erhalten die Beschäftigten eine reale Einkommenverbesserung die sich sehen lassen kann“, erklärte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen.

Erstmals wurde auch über die künftigen Risiken der demografische Entwicklung diskutiert. Ein Herausforderung werden alternsgerechte Arbeitsplätze sein. Ebenso wichtig ist die Attraktivität der Branche für junge Menschen.

„Wir müssen jungen Menschen eine Zukunftsperspektive in dieser Region und Branche geben. Die Vergütungen sind dabei nur ein Teil. Klare Berufsperspektiven erhöhen die Attraktivität der Holzwirtschaft.“, sagte Olivier Höbel.

 

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Von: lt

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