IG Metall und Arbeitgeber im Dialog über Holzwerkstoffindustrie - Konferenz am 2. November

26.10.2011 | Am 2. November 2011 findet von 11 bis 16 Uhr im Rathaus in Baruth/Mark der erste IG-Metall-Fachdialog zur Zukunft der Holzwerkstoffindustrie statt. Die Arbeitgeber setzen auf Innovation. Die IG Metall sagt: Ja, aber die Branche soll mit guten Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung attraktiver werden, vor allem für junge Leute. Darüber diskutieren Unternehmer, Betriebsräte sowie Vertreter des Wirtschaftsministeriums und von Verbänden.

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Die IG Metall verfolgt mit diesem Dialog das Ziel, die industriepolitisch wichtige Branche in der Region Berlin-Brandenburg voranzubringen. Ein wesentlicher Aspekt ist die Sicherung von Fachkräften und Fachkräftenachwuchs der Holzwerkstoffindustrie mit derzeit 2 500 Beschäftigten, die vorrangig für die Möbel- und Bauindustrie produziert.

 

Die Werke in Brandenburg und Sachsen gehören zu den weltweit produktivsten und modernsten der Branche. Sie produzieren Laminatfußböden, Spanplatten für die internationale Möbelindustrie sowie Hölzer und Platten für die Bauwirtschaft.

An der Spitze der zu lösenden Aufgaben stehen: Genügend Fachkräfte zu bekommen, die Verfügbarkeit und Kostenentwicklung bei Rohstoffen vor dem Hintergrund wachsender Nachfrage (etwa durch die Zellstoffindustrie) sowie die Entwicklung innovativer und energieeffizienter neuer Produkte.

 

Im Vorfeld der Veranstaltung sagte Olivier Höbel, IG Metall-Bezirksleiter von Berlin-Brandenburg-Sachsen: "Wir wollen mit den Unternehmen, Instituten und dem Arbeitgeberverband für unsere Region ein Zeichen des Aufbruchs setzen. Dazu müssen wir die die Rahmen- und Arbeitsbedigungen auf den Prüfstand stellen. Die Branche hat zwar gute Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen unserer Region, in der Öffentlichkeit und für junge Menschen erscheint sie bislang profilschwach und ohne Perspektive.“

 


 

 

Von: md

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