11.01.2018 | 1 380 Metallerinnen und Metaller legten am Donnerstag in zwölf Unternehmen in Berlin, Brandenburg und Sachsen für bis zu zwei Stunden die Arbeit nieder. Mit ihren Warnstreiks bekundeten sie ihre Unterstützung für die Ziele der IG Metall in der laufenden Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie.
Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld für zwölf Monate und Wahloptionen für moderne Arbeitszeitmodelle. Darüber hinaus strebt die IG Metall eine Verhandlungsverpflichtung über die Ost-West-Angleichung der tariflichen Arbeitszeit an.
In Berlin traten 400 Beschäftigte aus drei Betrieben in einen zweistündigen Warnstreik. <link http: www.igmetall-berlin.de external-link-new-window external link in new>Berichte dazu
Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied sagte vor Kolleginnen und Kollegen von Pierburg in Berlin: „Ihr arbeitet immer flexibler, rund um die Uhr, auch am Wochenende, so wie es den Arbeitgebern passt. Wir wollen, dass unsere Arbeitszeiten zu unserem Leben, zu unseren Bedürfnissen und zu unseren Familien passen. Deshalb fordert die IG Metall, dass jeder einen individuellen Anspruch darauf hat, seine oder ihre Arbeitszeit bis zu zwei Jahre auf bis zu 28 Stunden in der Woche zu verkürzen.“
In Brandenburg legten 350 Beschäftigte aus zwei Betrieben die Arbeit nieder.
In Sachsen beteiligten sich 630 Beschäftigte aus sieben Betrieben an einem Warnstreik mit anschließender Kundgebung. <link http: www.igmetall-chemnitz.de aktuelles meldung drei-betriebe-zwei-warnstreiks-und-ein-ziel external-link-new-window external link in new>Bericht aus Chemnitz