IG Metall und Schnellecke bilanzieren neuartige Tarifpartnerschaft - Unternehmen unterstützt Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus

01.09.2011 | Glauchau. 1. September 2011. Die IG Metall und der Automobil-Mehrwertlogistiker Schnellecke haben in dessen Baugruppenwerk in Glauchau ihre gemeinsame Tarifpolitik gewürdigt. Vor Vertretern des Unternehmens und rund 40 Tarifkommissionsmitgliedern aus den vier Standorten der Schnellecke Gruppe in Sachsen, wurde eine positive Bilanz der Zusammenarbeit gezogen. In der Schnellecke Gruppe in Sachsen sind an vier Standorten rund 1300 Arbeitnehmer beschäftigt.

Foto: Igor Pastierovic

Der neue Tarifvertrag schließt die Lücke zwischen Zuliefererproduzenten und Automobilhersteller. Das besondere dabei: Wert schöpfende Tätigkeiten wurden von den Automobilherstellern ausgelagert, die jetzt durch andere Unternehmen – vormals reine Logistiker - selbstständig ausgeführt werden.

Im Rahmen dieser Veranstaltung unterstützte der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Schnellecke Gruppe, Professor Rolf Schnellecke mit dem zweiten Vorsitzenden der IG Metall, Detlef Wetzel, die Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“.

In seiner Eröffnungsrede sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Mitbestimmung und eine verantwortungsvolle Tarifpolitik zwischen IG Metall und Schnellecke sind ein Meilenstein für die industriellen Dienstleister für die künftige Zusammenarbeit in der automobilen Wertschöpfungskette. Das Bekenntnis gegen Fremdenfeindlichkeit hat zudem Vorbildcharakter für die ganze Region.“

Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Professor Rolf Schnellecke: „Unser Engagement geht über Länder und Kontinente hinweg. Unser Stärke für unsere Kunden sind Vielfalt, Verlässlichkeit und Kompetenz. In unserer modernen Industriegesellschaft hat Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung definitiv keinen Platz.“

Detlef Wetzel lobte die jüngsten tariflichen Erfolge für die Beschäftigten und begrüßte die Unterstützung des Unternehmens im Kampf gegen Intoleranz und Rassismus: „Gerade in Sachsen ist die eindeutige Haltung des Unternehmens ein wichtiges Zeichen gegen antidemokratische und menschenverachtende Gruppierungen.“

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Von: kk

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