Elektrohandwerk

Seit 1. Januar gibt es 7,35 Prozent mehr Geld für die Gesellen im Elektrohandwerk

12.01.2021 | Die Gesellen im Elektrohandwerk in Berlin und Brandenburg bekommen seit Jahresbeginn 7,35 Prozent mehr Geld. Denn zum 1. Januar 2021 ist die nächste Stufe der Entgelterhöhungen in Kraft getreten, auf die sich IG Metall und Arbeitgeber Anfang 2020 geeinigt hatten. Der vor einem Jahr abgeschlossene Tarifvertrag sieht mehrere Erhöhungen vor.

Bereits 2020 durften sich die Gesellen über eine erste Erhöhung von 160 Euro monatlich – ebenfalls 7,35 Prozent – freuen. Bis zum Ende des Jahres 2022 folgt eine weitere Entgelterhöhung. Den Entgelttarifvertrag müssen alle Betriebe des Elektrohandwerks in beiden Bundesländern ohne Ausnahme anwenden, unabhängig davon, ob die Betriebe Mitglied der Elektroinnung sind oder nicht.

„Wir haben einen ordentlichen Schluck aus der Pulle für die Beschäftigten im Elektrohandwerk ausgehandelt“, kommentierte Bodo Grzonka, zuständiger Tarifsekretär für das Handwerk in der IG Metall-Bezirksleitung, den Abschluss vor knapp einem Jahr.

Auch in Pandemiezeiten garantieren Tarifverträge den Beschäftigten gerechte Rahmenbedingungen. „Eine in die Zukunft gerichtete Tarifpolitik im Elektrohandwerk kann es nur mit der IG Metall geben“, sagt Thorsten Senhen, Tarifsekretär in der Bezirksleitung.

Denn als Solidargemeinschaft erreichen die Beschäftigten gemeinsam mehr. Deshalb gilt! „Mitmachen! Nur mit vielen Mitgliedern bewegen wir viel und können unsere Zukunft gestalten“, sagt Bodo Grzonka. „Der Mitgliedsbeitrag von einem Prozent des Bruttoentgelts ist garantiert eine sichere Investition in die Zukunft. Denn der ,Profit‘ kommt als ein Vielfaches. Dazu organisieren, helfen und unterstützen wir unsere Mitglieder in allen Lagen des beruflichen Alltags.“

Weitere Informationen zum Tarifabschluss aus dem vergangenen Jahr gibt es hier.

Von: kk

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