Stahl Ost: IG Metall fordert sieben Prozent

20.10.2011 | Die Tarifkommission für die rund 8000 Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie hat am Donnerstag in Berlin eine Forderung von sieben Prozent beschlossen. Die aktuellen Tarifverträge für Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen laufen am 31. Oktober aus. Die erste Tarifverhandlung findet am 3. November in Berlin statt. Außerdem geht es um eine unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und verbesserte Altersteilzeit-Regelungen. Steigen die Löhne und Gehälter, gibt es gemäß der Vereinbarung zwischen IG Metall und Arbeitgebern von 2010 auch höhere Vergütungen für die in der Branche tätigen Leiharbeiter.

Foto: Udo Bojahr, Fotolia

„In der Krise haben wir Arbeitsplätze mit Kurzarbeit gesichert und damit auch den schnellen wirtschaftlichen Aufholprozess ermöglicht. Die überwiegend gute Branchenentwicklung und Nachfrage ist auf hohem Niveau und so gut wie zuletzt 2008. Jetzt müssen die Arbeitnehmer am Erfolg des Aufschwungs in der Branche beteiligt werden", sagte Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter in Berlin, Brandenburg und Sachsen.

 

Olivier Höbel: „Von der Ausbildung bis zum Übergang in die Rente brauchen die Beschäftigten Sicherheit und Perspektive. Gerade in Ostdeutschland entscheidet sich die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen an beruflichen Entwicklungen und einem verlässlichen Rahmen für Jung und Alt. Darüber wollen wir mit den Arbeitgebern verhandeln.’’

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Von: lt

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