Stahltarife gekündigt

27.09.2011 | Die Mitglieder der Tarifkommission für die ostdeutsche Stahlindustrie haben am 23. September 2011 einstimmig für die Kündigung der Einkommenstarifverträge zum 31. Oktober 2011 beschlossen. In den Betrieben werden jetzt die Forderungen diskutiert.

Die junge Generation in der Tarifkommission: Marcel Riemer (JAV EKO) und Nicole Rewinski (Betriebsrätin bei EKO) - Foto: Dirk Vogeler

Die Konjunktur in den ostdeutschen Stahlbetrieben läuft gut, auch wenn Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung vor dem Hintergrund der Finanzkrise in der Euro-Zone derzeit schwierig sind. Entsprechend hoch ist die Erwartungshaltung der rund 8000 Beschäftigten und LeiharbeiterInnen in der ostdeutschen Stahlindustrie.

 

Es geht aber nicht nur um Geld, sondern auch um die Gestaltung des Generationswechsels in den Betrieben.

 

 

Dazu Olivier Höbel, IG Metall-Bezirksleiter in Berlin, Brandenburg und Sachsen:

 

"Ältere wollen früher aus dem Arbeitsleben aussteigen, Jüngere brauchen bessere berufliche Perspektiven. Das heißt: Außer dem Entgelt werden die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und gute Regelungen für ältere Arbeitnehmer in die Verhandlungen eingehen."

 

 

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Von: ew

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