Stockende Tarifverhandlungen bei FSME: IG Metall will Flächenniveau

24.04.2012 | Die Chefs von Ferrostaal Maintenance Eisenhüttenstadt (FSME) stellten sich auch am Dienstag quer bei den Verhandlungen zur Übernahme des Tarifabschlusses für die ostdeutsche Stahlindustrie von 2011. Keine Bewegung seit dem 7. Februar, das ist unakzeptabel, konstatiert die IG Metall-Tarifsekretärin Jutta Ehlers, die die Verhandlungen führt. Am 2. Mai ist Mitgliederversammlung.

Werkfoto FSME

Die Geschäftsführung mauert nicht nur, sie hält sich auch nicht an Absprachen, so Ehlers. So wurde ein Gutachten zu Lage und Zukunftskonzept des Betriebs, mit dem die Arbeitgeberseite ihre ablehnende Haltung zur Forderung der IG Metall begründen wollte, nicht vorgelegt.  "Damit bleiben wir bei unserer berechtigten Forderung: Die Übernahme des Abschlusses für den Stahl-Flächentarif von 3,8 Prozent."

 

Die IG Metall empfiehlt nun den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei FSME, ihre Ansprüche auf 3, 8 Prozent mehr Entgelt jeden Monat schriftlich geltend zu machen.

 

Offen blieb, ob die Geschäftsführung das vereinbarte Gutachten noch vorlegt und ob sie dem von der Verhandlungskommission vorgeschlagenen neuen Verhandlungstermin am 3. oder 4. Mai zustimmt.

 


 

Von: md

Unsere Social Media Kanäle