Textile Dienstleistungen

Textile Dienstleistungen – Gespräche zur Angleichung der Arbeitsbedingungen haben begonnen

29.03.2019 | Der erste Schritt auf dem Weg zur Angleichung der tariflichen Arbeitsbedingungen zwischen Ost und West ist gemacht. Am 28. März hat das erste Gespräch mit dem Arbeitgeberverband in Frankfurt am Main in konstruktiver Atmosphäre stattgefunden.

Foto: IG Metall

Die Tarifparteien haben mehrere mehrtägige Gesprächstermine für die folgenden Monate vereinbart, in denen IG Metall und Arbeitgeber die Themen, die zur Angleichung der Arbeitsbedingungen führen, beraten werden.

Beim Gespräch am Donnerstag, 28. März, hat die IG Metalll den Arbeitgebern unmissverständlich klargemacht, dass Ziel der Gespräche die weitere Angleichung der Tarifverträge Ost/West und eine dauerhafte und verbindliche Lösung zur 37-Stunden-Woche für alle ist.

Geregelt ist die Arbeitszeit im Tarifvertrag zur Sicherung und Förderung der Beschäftigung, der vor einigen Jahren vereinbart wurde. Dieser hat die Arbeitszeit im gesamten Tarifgebiet auf 38 Stunden festgelegt. Mit Ablauf dieses Tarifvertrags zur nächsten Tarifrunde gilt wieder die alte Regelung. Danach müssten die Kolleginnen und Kollegen im Osten wieder 39 Stunden arbeiten, zwei Stunden mehr als die Beschäftigten im Westen, für die dann wieder die 37-Stunden-Woche gilt.

Die Angleichung Ost/West ist längst überfällig. In der letzten Tarifrunde konnte die IG Metall eine überproportionale Erhöhung für die Kolleginnen und Kollegen im Osten erreichen und damit ein gutes Zeichen setzen! Damit ist das Thema jedoch noch lange nicht geklärt!
Unterschiedliche Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten in Ost und West sind 30 Jahre nach Mauerfall mit nichts mehr zu rechtfertigen. Deshalb gibt es für die IG Metall nur eine Lösung: Angleichung der Tarifverträge Ost/West und die 37-Stunden-Woche für alle!

Das erste Gespräch wurde von mehreren betrieblichen Aktionen begleitet. Darin haben die Kolleginnen und Kollegen eindrucksvoll gezeigt, dass sie hinter den Zielen stehen und die Situation, so wie sie derzeit ist, nicht länger hinnehmen werden.

Von: kk

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