Uwe Hück von Porsche: Unsichtbare Mauern niederreißen

28.04.2012 | "Wir gehen 2012 gemeinsam durch die Tarifrunde: Baden-Württemberg und Sachsen. Die unsichtbare Mauer in Deutschland muss fallen. Wir wollen gleiche Löhne für gleiche Arbeit und Perspektiven: Für die Jugend, für die Leiharbeitskollegen, in Ost und West", - mit seiner mitreißenden Rede begeisterte Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück Sachsens Metallerinnen und Metaller.

Foto: Igor Pastierovic

Die Belegschaft des Porsche-Werks in Leipzig steht 2012 erstmals im Tarifkampf der sächsischen Metall- und Elektroindustrie.

 

"Solidarität heißt: Wer hat, der gibt, und nicht, wer hat, der nimmt", sagte Hück über die 6,5-Prozent-Forderung der Metaller. Mit Blick auf die Forderung nach unbefriseter Übernahme sagte er, wer in Deutschland über Fachkräftemangel rede, müsse sich zuerst dafür stark machen, "dass unsere Kinder Arbeit haben". Die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschand betrage elf Prozent.

 

"Wir sind alle Metaller. Und für Baden-Württemberg sage ich Euch: Wir stehen nicht eher vom Verhandlungstisch auf, bis wir einen Tarifvertrag haben, der die jungen Menschen zu Gewinnern in diesem Lande macht", sagte Hück.

 

 

Von: md

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