Pressemitteilung vom 12. September 2018

Zu Neue Halberg Guss erklärt Olivier Höbel: „Schluss mit der Zockerei zu Lasten der Arbeitsplätze und der Kunden“

12.09.2018 | Völlig überraschend hat die Geschäftsführung der Neue Halberg Guss heute öffentlich das laufende Schlichtungsverfahren für gescheitert erklärt. Dieses war am 27. Juli eröffnet worden, um nach Lösungsoptionen in dem Arbeitskampf für einen Sozialtarifvertrag zu suchen.

Foto: Wolfgang Zeyen

Dabei ergab sich auch die Option, über einen Verkauf des Unternehmens einen Neuanfang für das Unternehmen zu ermöglichen. Das wäre aus Sicht der IG Metall ein richtiger Schritt, da das gestörte Vertrauensverhältnis zwischen den Eigentümern und ihren Kunden sowie der Belegschaft für die Zukunft eine schwere Hypothek darstellt.


„Nach unseren Informationen laufen gerade aktuell erfolgversprechende Verhandlungen mit einem Erwerber. Streit gibt es dabei vor allem über den Kaufpreis, den die Eigentümer der NHG erwarten“, sagte Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen.


Auch deshalb sei der Ausstieg der NHG aus der Schlichtung unverantwortlich. Damit würde kein Problem der Standorte gelöst und die Belieferung der Kunden zusätzlich erschwert.


„Wir verlangen, dass die Verhandlungen jetzt kurzfristig zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden, statt durch Zockerei die Arbeitsplätze unserer Kollegen aufs Spiel zu setzen“, so Höbel.  
 

 

Von: aw

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