Tarifeinigung für ostdeutsche Stahlkocher

14.03.2013 | Die IG Metall hat sich mit den Stahlarbeitgebern auf die Übernahme des Tarifergebnisses aus Nordrhein-Westfalen für die rund 8.000 Beschäftigten in der ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie verständigt. Damit gibt es drei Prozent mehr Geld ab 1. März 2013.

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„Das Ergebnis ist ein fairer Kompromiss in schwieriger Zeit. Er bringt mehr Geld und enthält verbesserte Perspektiven für Jung und Alt“, sagte Bezirksleiter Olivier Höbel am Donnerstag in Berlin.

 

Das Verhandlungsergebnis sieht Einkommenserhöhungen von drei Prozent ab 1. März 2013 vor. Die Quote der Anspruchsberechtigten auf Altersteilzeit wird für diese Laufzeit von vier auf fünf Prozent angehoben. Beschäftigte, die künftig einen Altersteilzeitvertrag abschließen, bekommen einen zweiprozentigen statt bisher einprozentigen Inflationsausgleich für die Abfindungszahlungen zum Rentenübergang.

 

Für die Auszubildenden, die ab sofort altersvorsorgewirksame Leistungen in Anspruch nehmen, konnte zusätzlich eine Verdoppelung des gegenwärtigen Arbeitgeberbeitrags auf 26,59 € erreicht werden.

 

Der Anfang des Jahres ausgelaufene Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung wurde verlängert. Die Tarifverträge haben eine Laufzeit von 15 Monaten bis zum 31. Mai 2014.

Von: bg

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